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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Atomare Abschreckung – kontrollierbarer Wahnsinn?

20. Sep 2018 – 19:00 Uhr , Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg, Recklinghausen

Vortrags- und Diskussionsabend mit Heinz-Günther Stobbe.

Unter dieser Überschrift laden pax christi, Diözesanverband Münster, und Gastkirche/Gasthaus Recklinghausen zu einem Vortrags- und Diskussionsabend in das Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg in Recklinghausen ein. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 20. September, um 19 Uhr.

Im Mittelpunkt steht die Frage, ob die Abschreckung mit Massenvernichtungsmitteln wie Atombomben moralisch gerechtfertigt werden kann und vor der christlichen Friedenslehre standhält.
Papst Franziskus hat den Besitz von Atomwaffen und die Drohung mit ihnen nachdrücklich verurteilt. Bischof Ackermann (Trier) machte kürzlich in einer Predigt am US-Atomwaffenstandort Büchel in der Eifel darauf aufmerksam, dass die Atommächte ihre Arsenale modernisieren und das Risiko eines Einsatzes steige. Dabei sei die Zeit des Kalten Krieges, in der man auf gegenseitige Abschreckung gesetzt habe, lange vorbei. Er forderte, darauf hinzuarbeiten, dass es keine Atomwaffen mehr gibt, wie es auch der pax christi-Präsident Bischof Algermissen mehrfach getan hat.

Stimmen aus der evangelischen Kirche sind ebenfalls deutlich. So sagte der Friedensbeauftragte der EKD, Renke Brahms, Atomwaffen dürften nicht weiterhin fester Bestandteil der Militärstrategie von Staaten und Militärbündnissen sein.

Zum Einstieg in die Veranstaltung wird ein Dokumentarfilm gezeigt.

In einem Impulsvortrag wird Heinz-Günther Stobbe aus Münster, Professor für theologische Friedensforschung, die Entwicklung der kirchlichen Lehre zur atomaren Abschreckung aufzeigen. Vor allem will er die Frage beleuchten, ob der „Wahnsinn der atomaren Abschreckung“ überhaupt kontrollierbar ist oder warum er ethisch grundsätzlich verurteilt werden muss.

Im Anschluss besteht Gelegenheit, die Ausführungen zu diskutieren sowie Handlungsmöglichkeiten zur Überwindung der atomaren Abschreckung kennen zu lernen. U.a. wird Mathias Cronauer aus Herten auf Aktivitäten der Friedensbewegung in Büchel hinweisen. Veronika Hüning, Diözesanvorsitzende von pax christi Münster, wird „ICAN Deutschland“ vorstellen, Mitträger des Friedensnobelpreises 2017.  

Die Veranstaltung ist das dritte der Angebote von pax christi, das Motto des Katholikentags 2018 „Suche Frieden“ weiterzuführen. Sie wird mitgetragen von der Gastkirche und dem Gasthaus Recklinghausen.

Angesprochen sind junge Erwachsene, Religionslehrkräfte und alle weiteren Interessierten.

Ein Eintritt wird nicht erhoben.

Für Nachfragen: Veronika Hüning, Huening53@aol.com

 

Zeiten

  • 20. Sep 2018 – 19:00 Uhr

Adresse

  • Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg, Recklinghausen